Von den 47 aussichtsreichen Kandidaten und Kandidatinnen sind nur 16 echte Neulinge, 30 sitzen schon derzeit im Landtag, in der Landesregierung oder im Bundesrat, ein Kandidat war bereits früher im Nationalrat.

Das Durchschnittsalter der KandidatInnen beträgt knapp 45 Jahre. Die jüngste Liste ist jene von NEOS mit durchschnittlich 39 Jahren, die älteste ist die Liste FRITZ mit 52 Jahren.

Die jüngste Kandidatin ist Susanna Riedlsperger (NEOS) mit 21 Jahren.
Der älteste Kandidat ist mit Johannes Tratter (ÖVP) mit 59 Jahren.

Es ist bemerkenswert, dass niemand über 60 Jahre an aussichtsreicher Stelle kandidiert.

Von den 47 recherchierten KandidatInnen sind 21 Frauen (44,7 %) und 26 Männer (55,3 %). Der Frauenanteil ist aber bei den einzelnen Parteien höchst unterschiedlich:

ÖVP: 7 von 18
SPÖ: 3 von 7
Grüne: 3 von 6
FPÖ: 2 von 7
FRITZ: 2 von 4
NEOS: 3 von 4
Die MFG hat eine Frau als Spitzenkandidatin.

Caveat: Wer tatsächlich in den Landtag einzieht, ist natürlich noch nicht entschieden. Der tatsächliche Frauenanteil kann also stark abweichen.

Von den 18 KandidatInnen der ÖVP unterliegen vier (als Mitglieder der Landesregierung) einem Berufsverbot. Von den übrigen 14 sind sieben entweder BürgermeisterIn oder VizebürgermeisterIn in ihrer Heimatgemeinde. Bei der SPÖ ist der Anteil der BürgermeisterInnen ähnlich hoch, drei der sieben KandidatInnen bekleiden dieses Amt. Die anderen Parteien haben keine BürgermeisterInnen auf aussichtsreichen Plätzen.

Bemerkenswert ist, dass sich im ländlich geprägten Tirol nur wenige LandwirtInnen um Landtagsmandate bewerben: Drei von der ÖVP sowie die Spitzenkandiadtin der MFG.

Hier geht es zu den Dossiers der KandidatInnen.